ToleranzRäume Brandenburg ist ein Projekt des Vereins Neues Potsdamer Toleranzedikt e.V. in Kooperation mit dem Toleranz-Tunnel e.V., gefördert durch die Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“ und das Bundesprogramm „Demokratie leben!“.

Für mehr Respekt, Toleranz und Mitmenschlichkeit tourt die bundesweite Pop-Up Ausstellung ToleranzRäume durch ganz Deutschland und war von Mai bis September 2024 in sechs brandenburgischen Städten zu erleben:

23.05. – 29.05.2024 | Neuruppin, Schulplatz
28.08. – 03.09.2024 | Frankfurt (Oder), Bahnhofsplatz
09.09. – 15.09.2024 | Cottbus, Platz am Stadtbrunnen
09.09. – 15.09.2024 | Wandlitz, Parkplatz am Strandbad
11.09. – 22.09.2024 | Potsdam, Platz vor dem Brandenburger Tor
18.09. – 22.09.2024 | Brandenburg an der Havel, Neustädtischer Markt

Die ca. 30 m² große, begehbare Ausstellungsfläche, ausgestattet mit interaktive Modulen, schärft das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Toleranz, Respekt und interkulturellem Dialog in der Gesellschaft.

Die ToleranzRäume wurden konzipiert, um Menschen aus allen Lebenswelten zusammenzubringen und gemeinsam zu erleben und zu diskutieren, wie Toleranz im Zusammenleben gelingen kann, aber auch wo ihre Grenzen sind.

Gemeinsam stellen sich die Besucherinnen und Besucher Fragen wie: „Was ist Toleranz?“, „Wie begegne ich meinem Gegenüber mit Respekt?“, „Wie können wir Konflikte gewaltfrei aushandeln?“, aber auch „Wo liegen die Grenzen der Toleranz?“, „Was kann und will unsere Gesellschaft aushalten?“ und „Was kann ich selbst aushalten?“

Toleranz, das wurde in den ToleranzRäumen deutlich, wird als Verhandlungssache betrachtet. Nicht alle müssen oder können alles tolerieren, aber an den Grundlagen kann und darf nicht gerüttelt werden. Dies gilt vor allem für das Grundgesetz und die darin festgehaltenen Grundrechte.

Gleichzeitig ist Toleranz kein Selbstläufer. Menschen müssen sich aktiv und auch in alltäglichen Situationen dafür einsetzen. Die ToleranzRäume zeigen wie dies möglich ist – interaktiv und leicht verständlich.

Wenn Besucherinnen und Besucher durch die Ausstellung oder das Programm inspiriert wurden, konnten sie einer Übersicht lokaler Initiativen entnehmen, wo sie sich in ihrem Ort engagieren können – damit die ToleranzRäume auch nach der Ausstellung bestehen bleiben.

Umrahmt wurde die Ausstellung von einem regionalen Begleitprogramm, das von lokalen Vereinen und Initiativen in den jeweiligen Gemeinden und Städten gestaltet wurde – mit dem Ziel, konkrete Schritte zur Förderung eines respektvollen und inklusiven Zusammenlebens zu ermöglichen.

Teil des Ausstellungskonzeptes ist außerdem ein umfassendes Angebot an Bildungsmaterialien zu den Ausstellungsthemen. Expert*innen und erfahrene Pädagog*innen der politischen Bildung entwickelten umfangreiches Begleitmaterial für Schulen, Vereine, Institutionen und Unternehmen. Die Methoden können von Lehrkräften oder pädagogisch erfahrenen Personen eigenständig durchgeführt werden.

Die vielfältige Bildungsmethoden und –materialien stehen hier zum Download zur Verfügung.