Auf ihrer diesjährigen Klausurtagung in Kloster Lehnin konnte die Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen im Land Brandenburg (Lagfa) ein weiteres Mitglied aufnehmen. Frau Dr. Valerie Moser-Haas von der Koordinierungsstelle für Bürgerschaftliches Engagement der Staatskanzlei in Potsdam und Lutz Reimann, Geschäftsführer der Lagfa Brandenburg, überreichten an die Leiterin von „Charisma“, Irene Sang, die Aufnahmeurkunde. „Wir freuen uns sehr mit „Charisma“ eine überregional wirkende Agentur und starke Partnerin aufgenommen zu haben.“ sagte Lutz Reimann. „Durch das umfangreiche Netzwerk von Diakonie und Kirche in Berlin und Brandenburg erhoffen wir uns eine weitere Stärkung der Strukturen des bürgerschaftlichen Engagements im Bundesland und den Aufbau von Vermittlungsstellen in weiteren Regionen.“ so Reimann weiter.
Neben der Freude über das neue Mitglied beschäftigte auch die geplante Mittelkürzung für das bürgerschaftliche Engagement die Lagfa. Den Coronasparmaßnahmen sollen die neueingeführte Mobilitätspauschale und die Förderung der Engagementstützpunkt in den Landkreisen zum Opfer fallen. Aus Sicht der Lagfa Brandenburg ist dies ein falsches Signal an das Ehrenamt und die Freiwilligenarbeit. „Gerade in schwierigen Zeiten wie der Coronapandemie und bei der erhöhten Zuwanderung 2015/16, hat sich das Engagement als große Stütze in der Zivilgesellschaft bewährt. Schnell und unproblematisch wurde hier Hilfe organisiert“, argumentiert Lutz Reimann gegen die Einsparungen. Die Lagfa hat an alle Landespolitischen Ebenen einen Brief versendet und hofft auf ein Überdenken der Einsparungen.
Weitere wichtige Themen waren Planung eines Bildunsgtages 2021 für Ehrenamtliche in Brandenburg und die weitere Vernetzung mit wichtigen Partnerinnen und Partnern der Zivilgesellschaft.
Lutz Reimann
(Lagfa Brandenburg)