Zum Internationalen Tag des Ehrenamtes (5. Dezember) würdigt Brandenburgs Landesseniorenbeauftragter Norman Asmus das vielfältige Engagement der älteren Generation: „Mit dem Beginn des Ruhestands ziehen sich viele Ältere nicht einfach ins Privatleben zurück, sondern engagieren sich weiterhin für die Gemeinschaft. Ob im Sportverein, im sozialen Bereich oder in der Kommunalpolitik – überall mischen Seniorinnen und Senioren mit. Ich danke allen ehrenamtlich Tätigen für ihren Einsatz. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag für ein gutes Miteinander in Brandenburg.“

Rund ein Drittel der über 65-jährigen Brandenburgerinnen und Brandenburger engagiert sich freiwillig, überdurchschnittlich oft im sozialen Bereich und in der Nachbarschaftshilfe. Mit rund 170 kommunalen Seniorenbeiräten gibt es eine lebendige Interessenvertretung für die Anliegen Älterer auf Basis ehrenamtlicher Tätigkeit im ganzen Land. Ein weiteres Betätigungsfeld ist der Bundesfreiwilligendienst. Das Dienstjahr ist bei Älteren in Brandenburg besonders beliebt. Der Anteil der Älteren an den Freiwilligen liegt mit vier Prozent deutlich über dem Bundesdurchschnitt (ein Prozent).

Landesseniorenbeauftragter Asmus: „Ich werbe für ein aktives und selbstbestimmtes Älterwerden nach dem Motto ‚wer rastet, der rostet‘. Es geht darum, im Alter lange körperlich und geistig fit zu bleiben. Vereinsamung und das Gefühl, aus dem sozialen Leben ausgeschlossen zu sein, sollen gar nicht erst aufkommen. Die Übernahme einer ehrenamtlichen Tätigkeit ist dabei eine gute Idee. Man tut etwas Sinnstiftendes für sich und gleichzeitig auch für unser gesellschaftliches Zusammenleben. Dazu gehört auch, dass Land und Kommunen das Engagement der Älteren umfassend unterstützen und fördern.“

Traditionell verleiht die Sozialministerin gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Seniorenrates des Landes Brandenburg jedes Jahr um den „Tag des Ehrenamtes“ herum den „Veltener Teller“. Mit dem Ehrenteller werden seit 1995 Brandenburger Seniorinnen und Senioren für besondere Verdienste im Ehrenamt ausgezeichnet. Die diesjährige Verleihung musste coronabedingt auf das nächste Jahr verschoben werden. Ein Termin steht noch nicht fest.