Ministerpräsident Dietmar Woidke hat die Arbeit des Opferschutzvereins „WEISSER RING” als wertvoll und unverzichtbar bezeichnet. Anlässlich des Festaktes zum 30-jährigen Bestehen des Landesverbandes Brandenburg dankte er heute in Potsdam den hauptsächlich ehrenamtlich engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Vereins zur Unterstützung von Kriminalitätsopfern. An der Veranstaltung nahmen auch Sozial- und Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher und Justizministerin Susanne Hoffmann teil.
Woidke: „Für die Politik und das gesamte Land ist der ‚WEISSE RING‘ ein verlässlicher Partner. Seinem Engagement verdanken wir auch das bestehende Netz von Trauma-Ambulanzen in Brandenburg. 30 Jahre ‚WEISSER RING‘ in Brandenburg bedeuten 30 Jahre fachkundige Opferhilfe, Prävention und Verlässlichkeit. Wohl jeder wünscht sich, nie auf den WEISSEN RING angewiesen zu sein. Zugleich ist es gut zu wissen, dass es ihn gibt. Seine Mitglieder hören zu, geben Halt und unterstützen, wo sie können – und das nun schon seit 30 Jahren in Brandenburg!
Sie sind starke Partner in schweren Momenten des Lebens. Sie kümmern sich um die Opfer von Straftaten. Ihre Arbeit ist fordernd, Ihre Fälle sind mitunter belastend, Ihr Einsatz ist alles andere als selbstverständlich und zugleich unschätzbar wertvoll. Ob ein Einbruch in das eigene Zuhause, ein Überfall auf der Straße oder eine Gewalterfahrung: Kriminalität hat viele Facetten und jedes Opfer hat seine eigene Geschichte.
Mein Dank für Zuverlässigkeit, Unbeirrbarkeit und Einsatzbereitschaft, Mut, Hingabe und Empathie. Neben den konkreten Hilfsleistungen ist es vor allem das Wissen, nicht allein zu sein, das dabei helfen kann, traumatische oder belastende Erfahrungen zu verarbeiten. Dafür bin ich dankbar und gratuliere zu 30 Jahren.”
Woidke verwies auch auf den Einsatz des Vereins zur Verhinderung von Straftaten: „Der beste Schutz ist, wenn es gar nicht erst zu kriminellen Taten kommt! Der ‚WEISSE RING‘ ist auch in dieser Hinsicht ein kompetenter Ansprechpartner für Polizei, Justiz oder Sozial- und Gesundheitsbehörden.”
