Der Aktionsfonds Stark gegen Rassismus unterstützt mit einer finanziellen Förderung und einem projektbegleitenden Weiterbildungsprogramm informelle Gruppen ohne Rechtsform und kleinere Vereine, die sich ehrenamtlich mit einem Projekt gegen Rassismus auf lokaler Ebene engagieren möchten.

Wer wird gefördert?
Der Aktionsfonds richtet sich sowohl an Gruppen in ländlichen Regionen als auch in kleineren, urbanen Räumen, mit wenig Unterstützungsmöglichkeiten für ein antirassistisches ehrenamtliches Engagement. Einen Schwerpunkt legt der Aktionsfonds auf Ostdeutschland, Bewerbungen aus anderen Regionen Deutschlands sind aber genauso willkommen. Dabei werden Engagierte mit und ohne eigene Rassismus-, Migrations und Fluchterfahrung unterstützt.

Wie wird gefördert?
Es werden Projektideen mit bis zu 5.000 € gefördert. Die Projekte können ab September 2023 umgesetzt werden und müssen bis November 2024 abgeschlossen sein. Zugleich erhalten die geförderten Gruppen über den gesamten Zeitraum eine umfassende Projektbegleitung, in Form eines Vernetzungs- und Weiterbildungsprogramms. Dieses richtet sich nach den konkreten Bedarfen der Projektträger*innen aus und umfasst z. B. die Themen Antirassismus, Empowerment, Fundraising, Umgang mit Bedrohung oder die Gestaltung der Social-Media-Präsenz.

Was wird gefördert?

Der Kreativität einer Projektidee sind hier kaum Grenzen gesetzt: Ob ein antirassistisches Filmfestival, Sensibilisierungsformate für Verschwörungserzählungen, eine Publikation über lokale
antirassistische Geschichte, Vernetzungs- und Empowermentformate für und von BIPoCs, ein Projekt zum Gedenken an die Opfer von rassistischen Anschlägen oder eine Workshopreihe zum Umgang mit Hate Speech.

Wie bewirbt man sich?
Die Bewerbungsunterlagen sind als PDF-Formular auf der Website des Aktionsfonds abrufbar und müssen bis zum 11. Juni 2023 per E-Mail eingereicht werden. Die Auswahl der Projekte findet im
Juli 2023 statt.

Ausführliche Informationen:
https://starkgegenrassismus.de/aufruf/