Einkaufen, Begleitung zum Arztbesuch oder zur Corona-Impfung: Für den diesjährigen Brandenburger Inklusionspreis werden engagierte Brandenburgerinnen und Brandenburger gesucht, die im Kampf gegen die Pandemie Menschen mit Behinderungen aktiv unterstützt haben. Die Bewerbungsfrist für den Preis unter dem Motto „Miteinander Corona trotzen“ hat jetzt begonnen. Einsendeschluss ist der 1. September 2021, die Verleihung findet am 3. Dezember 2021 statt. Ausgezeichnet werden bis zu zehn vorbildhafte Aktivitäten mit bis zu 1.000 Euro.
Sozialministerin Ursula Nonnemacher: „Menschen mit Behinderungen hatten und haben unter den Einschränkungen, die die Pandemie mit sich bringt, besonders zu leiden. Doch in der Corona-Krise gab es auch eine ungeheure Welle der Solidarität und Hilfsbereitschaft. Viele Brandenburgerinnen und Brandenburger haben sich engagiert und Menschen mit Behinderungen auf vielfältige Weise unterstützt. Dafür möchten wir uns mit dem Inklusionspreis bei ihnen bedanken.“
„Der Inklusionspreis richtet sich an Einzelpersonen, Vereine, Initiativen oder Einrichtungen, die mit Herz, Kreativität und viel Engagement Menschen mit Behinderungen bei der Bewältigung der Corona-Krise geholfen haben und sie dadurch weiterhin aktiv am gesellschaftlichen Leben teilhaben ließen“, sagte die Landesbehindertenbeauftragte Janny Armbruster. Bewerben können sich engagierte Helferinnen und Helfer, eine Nominierung von Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen oder Selbsthilfegruppen durch Dritte ist aber ebenfalls möglich. Für die Teilnahme am Wettbewerb muss ein Bewerbungsbogen ausgefüllt werden, der unter https://msgiv.brandenburg.de/msgiv/de/beauftragte/landesbehindertenbeauftragte/brandenburger-inklusionspreis/ heruntergeladen werden kann. Über Vergabe des Inklusionspreises entscheidet eine Jury unter Federführung der Landesbehindertenbeauftragten, in der Menschen mit und ohne Behinderungen vertreten sind.
Der Brandenburger Inklusionspreis wird seit 2014 ausgelobt und ist seitdem dreimal vergeben worden, zuletzt 2019 unter dem Motto „Inklusive Kunst“.