Sie ist ein Gesicht der Jugendkulturarbeit in Brandenburg an der Havel und Umgebung: Melanie Schulz engagiert sich im soziokulturellen Zentrum „Haus der Offiziere“, leitet dort die Gastronomie und ist Vorstandsmitglied des Vereins Jugendkulturfabrik Brandenburg. Für dieses Engagement hat Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke die umtriebige Frau heute im Format „Ehrenamt des Monats“ ausgezeichnet.
Woidke unterstrich bei der kleinen Feierstunde im „Haus der Offiziere“: „Ich bin schwer beeindruckt! Was hier in der Jugendkulturfabrik zum großen Teil ehrenamtlich auf die Beine gestellt wird, was für und mit den Kindern und Jugendlichen organisiert wird, das ist wirklich beeindruckend. Großartig finde ich dabei, dass es hier nicht darum geht, den jungen Menschen vorgefertigte Angebote vor die Nase zu setzen. Im Mittelpunkt steht das Mitmachen, das Mitgestalten, die Teilhabe. Sei es bei Theater- oder Musikprojekten, in Workshops oder Sportevents.
Das Streben nach Teilhabe zieht sich durch die ganze Geschichte des Hauses als soziokulturelles Zentrum. Die Jugendkulturfabrik so auszugestalten, hat viel Arbeit und Engagement, viel Zeit und viele Mühen gekostet. Melanie Schulz ist eine von denen, die sich seit Jahren mit hohem persönlichen Einsatz einbringt. Mit unserem ‚Ehrenamt des Monats‘ zeichnen wir genau solche besonderen Engagements aus. Wir wollen zeigen, dass es sich lohnt, sich einzubringen und etwas für die Gemeinschaft zu tun. Wir wollen gute Beispiele zeigen.
Die Arbeit von Melanie Schulz für den Verein der Jugendkulturfabrik passt sehr gut in diese Reihe. Melanie Schulz und ihren Mitstreitern ist es zu verdanken, dass aus einem verfallenden ehemaligen Offizierscasino ein soziokulturelles Zentrum wurde, das für viele Kinder und Jugendliche heute ein wichtiges Stück Heimat ist. Die Jugendkulturfabrik ist aus der Szene der Stadt nicht mehr wegzudenken.“
Seit 2007 ehrt die Staatskanzlei verdienstvolle Bürgerinnen und Bürger für herausragendes Engagement mit der Auszeichnung „Ehrenamt des Monats“. Melanie Schulz erhält eine Dankesurkunde des Ministerpräsidenten und einen Gutschein.