Ob beim Straßenfußballturnier, in der örtlichen Turnhalle oder bei internationalen Jugendbegegnungen: Wo Sportbegeisterte in Südbrandenburg aufeinandertreffen, ist Bernd Schädel meist mit einem Team dabei. Seit über 40 Jahren setzt sich der gebürtige Cottbuser dafür ein, junge Menschen für den Sport zu gewinnen. Der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Martin Gorholt, zeichnete den ehemaligen Turner dafür heute als „Ehrenamtler des Monats“ Juli aus.
In seiner Laudatio würdigte er Schädels langjährigen Einsatz für den Sport und das Gemeinwohl. Gorholt: „Mit Ihrem aktiven haupt- und vor allem ehrenamtlichen sportlichen Engagement vereinen Sie Menschen unterschiedlicher Nationalitäten, Glaubensrichtungen und sozialer Schichten auf eine leichte und ungezwungene Art. Sportbegeisterte bekommen so die Möglichkeit, ihre Sorgen – zumindest für einen Moment – zu vergessen.“
Bereits in den 90er Jahren machte sich Bernd Schädel um die erfolgreiche Integration von Spätaussiedlern durch gemeinsame sportliche Aktivitäten in ganz Südbrandenburg verdient. Zuletzt arbeitete er als Regionalkoordinator im Projekt „Integration durch Sport“, dessen Ziel es ist, Geflüchtete sowie Menschen mit verschiedenen kulturellen und sozialen Hintergründen in die Gesellschaft einzugliedern. Auch nach der Pensionierung setzt Bernd Schädel sein Engagement ehrenamtlich fort.
Gorholt: „Sie haben vielen jungen Menschen den Weg zu einem Brandenburger Sportverein aufgezeigt und sie damit von sportlichen Tugenden wie Fairness und Respekt überzeugt. Durch Ihre außerordentlichen Leistungen im Sinne des Sports und des Gemeinwohls haben Sie einiges in der Region zum Besseren gewendet. Dafür danke ich Ihnen von ganzem Herzen.“
Die Auszeichnung „Ehrenamtler des Monats“ wird seit 2007 für herausragendes Engagement vergeben. Bernd Schädel ist der 134. Geehrte und erhält eine Dankesurkunde des Ministerpräsidenten, die Ehrenamtskarte Berlin-Brandenburg sowie einen hochwertigen Füller der Marke Cleo.