Für seine Verdienste um die Aufarbeitung der Altlandsberger Ortsgeschichte und sein Engagement als langjähriger Vorsitzender des Heimatvereins ist Hartmut Niedrich heute in der Stadt östlich von Berlin als „Ehrenamtler des Monats“ Mai ausgezeichnet worden. Zum nunmehr 99. Mal ehrte damit die Staatskanzlei einen besonders verdienstvollen Brandenburger.
Bei einer Veranstaltung im Rahmen der Feierlichkeiten zum 400. Geburtstag des ehemaligen Stadtherren von Altlandsberg, Otto Freiherr von Schwerin, überbrachte der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Rudolf Zeeb, die Urkunde des Ministerpräsidenten. Zeeb würdigte den 81-jährigen Altlandsberger als „Heimatforscher mit Herz und Seele, der den Glanz und die Vergänglichkeit vergangener Jahrhunderte fundiert aufbereitet hat.“
Zeeb sagte weiter: „Hartmut Niedrich hat mit seinem Wissen, seiner Überzeugungskraft und seinem unermüdlichen Einsatz nicht nur als Ortschronist, sondern auch im Festkomitee zum Jubiläum Vieles in der Stadt bewegt. Die Geschichte von Altlandsberg ist durch sein Engagement einer breiten Öffentlichkeit zugänglich und bewusst gemacht worden, wovon auch die Schülerinnen und Schüler der Stadt profitieren.
Darüber hinaus hat sich Hartmut Niedrich dafür stark gemacht, dass wichtige Denkmäler wie das Gutshaus und der alte jüdische Friedhof vor dem Zerfall gerettet werden konnten. Auch wenn er aus Altersgründen den Vereinsvorsitz vor drei Jahren abgegeben hat, so bleibt er mit Altlandsberg fest verbunden und hilft, wo er kann. Dieses Engagement ist von großer Bedeutung für unser Land. Nur so können wir Geschichte auch jüngeren Generationen näher bringen und wichtige Kulturgüter erhalten.“