Foto: Erwin Wodicka, Adobe Stock

Gemeinsam statt allein: Die Landesregierung unterstützt die Kreuzkirchengemeinde Cottbus. Für das Nachbarschaftsprojekt Mehrgenerationenwohnen im Marie-Noack-Haus haben Ministerpräsident Dietmar Woidke und Sozialministerin Ursula Nonnemacher insgesamt 7.500 Euro aus Lottomitteln zur Verfügung gestellt. Bei der symbolischen Scheckübergabe heute in Cottbus sagte Woidke: „Menschen zusammenführen, ein Miteinander entwickeln, niemanden zurücklassen – das sind so wichtige Aufgaben, zu jeder Zeit. Aufgaben, die sich nicht von selbst erledigen, deren Erfüllung sich nicht herbeireden oder politisch verordnen lässt. Mit diesem wunderbaren Nachbarschaftsprojekt wird eine Gemeinschaft aufgebaut, bei der die Gemeindezugehörigkeit keine Rolle spielt.“

Scheckübergabe, Foto: Kreuzkirchengemeinde Cottbus

Scheckübergabe, Foto: Kreuzkirchengemeinde Cottbus

Von der Lottomittelförderung konnten gemeinschaftlich genutzte Gartenmöbel und Ausstattungsgegenstände für verschiedene ehrenamtlich geführte Kurse angeschafft werden. Woidke weiter: „Hier in der Schmellwitzer Nachbarschaft stehen offene Häuser, die Generationen verbinden. Menschen aus völlig unterschiedlichen Kontexten, in unterschiedlichen Lebenslagen. Hier stehen die Menschen füreinander ein. Das Marie-Noack-Haus ist so viel mehr als benötigter Wohnraum und die Kreuzkirche so viel mehr als ein Gemeindesaal. Gemeinsam öffnen sie Räume der Begegnung und des Engagements.“

Insgesamt 20 Mietwohnungen unterschiedlicher Größe befinden sich in zwei Gebäuden in der Karlstraße 79 und der Webschulallee 4 in Cottbus. Seit März 2019 konnten die Wohnungen bezogen werden, aktuell sind alle vergeben. Mit diesem Projekt will sich die Kreuzkirchengemeinde für gute gemeinschaftsfördernde Lebensbedingungen von Menschen und eine bessere Wohnsituation im Quartier einsetzen. Woidke: „Als konfessionelle Freikirche sind Sie tief verwurzelt in der Cottbuser Stadtgesellschaft. Seit rund 180 Jahren finden Mitglieder der Kreuzkirchengemeinde Wege, damit aus guten Ideen auch gute Taten werden. Manchmal ohne die ganz großen finanziellen Mittel, aber immer mit unerschöpflichem Engagement leistet die Kreuzkirchengemeinde gerade im sozialen Bereich eine immens wichtige Arbeit.“