Seit fünf Jahren lässt der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) mit seinem ehrenamtlich organisierten Projekt „Wünschewagen“ letzte Träume von schwerstkranken und sterbenden Menschen wahr werden. Anlässlich des Jubiläums empfing  Ministerpräsident Dietmar Woidke den ASB-Landesvorsitzenden Thomas Schmidt und einige seiner engagierten Mitstreiter am 9. September mit dem Wünschewagen in der Staatskanzlei.

Der Wünschewagen war während des Brandenburg-Tages im September 2016 im Beisein von Woidke offiziell durch den ASB in Betrieb genommen worden. Der umgebaute Transporter bietet neben einer notfallmedizinischen Grundausstattung auch einen guten Reisekomfort. Mehr als 60 ehrenamtliche Helfer, darunter Ärzte, Pfleger oder Rettungskräfte sind in das Projekt eingebunden. Seit 2016 haben sie auf 170 Touren sterbenskranken Menschen eine letzte Fahrt zu Sehnsuchtsorten, die Teilnahme an Ereignissen wie einer Hochzeit von Angehörigen oder ein Treffen mit einem ihrer Stars ermöglicht. Das Fahrzeug wird aus ASB-Eigenmitteln finanziert, für das Angebot für Sterbenskranke braucht der ASB jährlich Spenden in sechsstelliger Höhe. Der Ministerpräsident hat bislang zwei Mal Lottomittel unter anderem zur Mitfinanzierung eines Begleitfahrzeugs bereitgestellt.

Woidke: „Mit dem Wünschewagen leisten die ehrenamtlichen Helfer des ASB eine bewundernswerte und wertvolle Arbeit. Ganz sicher sind die Touren nicht nur für die Schwerstkranken und ihre Angehörigen, sondern auch für die Helferinnen und Helfer emotional sehr bewegend. Umso größer ist meine Hochachtung vor diesem Engagement.“