Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) möchte mehr wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse über die aktuellen gesellschaftlichen und technologischen Veränderungen und ihre Auswirkungen auf das Engagement und das Ehrenamt gewinnen und zur Verfügung stellen. Deshalb lanciert die DSEE einen neuen Forschungsaufruf. Durch innovative Forschungsprojekte sollen faktenbasierte Handlungsempfehlungen für die nachhaltige Förderung von Engagement und Ehrenamt entstehen. Die DSEE ruft zur Einreichung von Forschungsskizzen auf, die sich mit den dynamischen Veränderungen im Bereich des Engagements und Ehrenamts beschäftigen.
Konkret geht es um die Themen
- „Neue“ Formen des Engagements,
- Diversität und Teilhabe im Engagement und Ehrenamt,
- Gewinnung und Bindung von Engagierten,
- Digitalität und Innovation.
In Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Organisationen sollen in den Forschungsprojekten Erkenntnisse gewonnen und Empfehlungen für die Förderung von Engagement abgeleitet werden.
Die wichtigsten Informationen in Kürze:
- Der Forschungsaufruf richtet sich an wissenschaftliche Einrichtungen, die über ausgewiesene Kompetenzen im Bereich der Forschung zu bürgerschaftlichem Engagement und Ehrenamt verfügen.
- Es werden praxisorientierte Forschungsvorhaben gefördert, die einen innovativen Ansatz in der Forschungsfrage und/oder -methodik verfolgen.
- Die Vorhaben müssen eines der oben genannten Themenfelder bearbeiten.
- Begrüßt werden insbesondere Vorhaben, die einen Fokus auf strukturschwache und ländliche Räume legen.
- Wissenschaftskommunikation ist ein zentraler Baustein der Vorhaben.
- Das Forschungsvorhaben muss mit mindestens einer Kooperationspartnerin oder einem Kooperationspartner aus der Zivilgesellschaft umgesetzt werden.
- Maximale Laufzeit: 1. Januar 2025 – 31. Dezember 2026
- Maximale Höhe der Zuwendung: 170.000 Euro (85.000 Euro pro Jahr)
- Digitale Einreichung der Anträge: 1. Juli 2024 – 31. August 2024
Ausführliche Informationen:
www.ilb.de/de/arbeit/uebersicht-der-foerderprogramme/weiterbildungsrichtlinie-2020/