Für ihren sozialen und pädagogischen Einsatz um Flüchtlingskinder in Potsdam ist die ehemalige Grundschulleiterin Elisabeth Kuck heute als „Ehrenamtlerin des Monats“ Februar gewürdigt worden. Die Potsdamerin gibt teils traumatisierten Kindern, die derzeit im Wohnheim des Diakonischen Werkes der Landeshauptstadt zu Hause sind, Nachhilfe in deutscher Sprache und unterstützt sie bei den Hausaufgaben. Der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Albrecht Gerber, ehrte die pensionierte Pädagogin für ihre langjährige und unermüdliche Arbeit mit Kindern.
Gerber sagte: „Frau Kucks berufliche Tätigkeit war davon geprägt, Kindern Freude am Lernen zu vermitteln. Heute knüpft sie in ehrenamtlicher Arbeit daran nahtlos an. Gerade die Arbeit mit traumatisierten Mädchen und Jungen aus Kriegsgebieten, die zum Teil die deutsche Sprache erst erlernen müssen, erfordert Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl. Mit ihrem großen Herz für die Kleinsten ist Elisabeth Kuck beispielgebend für viele andere Freiwillige im Land.“ Neben ihrer Tätigkeit als Nachhilfelehrerin leitet die ehemalige Grundschulleiterin auch neue Ehrenamtliche an und vermittelt ihnen ihr Wissen.
Während ihrer Tätigkeit als Grundschulleiterin in Essen arbeitete Elisabeth Kuck unter anderem mit dem Deutschen Kinderschutzbund und der Universität Dortmund-Essen an verschiedenen Lernprojekten. Diese Erfahrungen bringt sie in ihre jetzige ehrenamtliche Tätigkeit ein.