Gesundheitsministerin Susanna Karawanskij hat am 5. März in der Staatskanzlei das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland an den Facharzt für Allgemeinchirurgie, Dr. med. Frank Lehmann, ausgehändigt. In ihrer Rede würdigte sie das Engagement und die große Hingabe mit der sich Dr. Lehmann seit Jahren ehrenamtlich im Rahmen der humanitären Hilfe in Entwicklungsländern einsetzt. Neben seiner Arbeit in den Havelland Kliniken in Nauen nutze er auch seinen Urlaub, um in medizinisch unterentwickelten Ländern Menschen durch plastisch-rekonstruktive Eingriffe wieder zu einem lebenswerten Dasein zu verhelfen.

Die Ministerin wörtlich: „Ihr ehrenamtliches ärztliches Engagement ist beeindruckend. Für gewöhnlich gehen Menschen in ihrer Freizeit wandern oder baden. Sie haben es gewagt und sind in Ihrer Freizeit Wege gegangen, die eben nicht gewöhnlich sind. Hierbei ist zu würdigen, dass Sie allein aus menschlichen Motivationen heraus handeln – selbstlos, ohne materieller Gegenleistung. Es ist für die Gesellschaft unheimlich wichtig, dass Menschen wie Sie nicht weggucken, sondern lieber tatkräftig mit anpacken.“

Hintergrund

Der Verdienstorden wird durch den Bundespräsidenten an in- und ausländische Bürgerinnen und Bürger für politische, wirtschaftlich-soziale und geistige Leistungen verliehen sowie darüber hinaus für alle besonderen Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland, wie zum Beispiel im sozialen und karitativen Bereich. Er ist die einzige allgemeine Verdienstauszeichnung in Deutschland und damit die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht. Der Verdienstorden wird in acht verschiedenen Stufen verliehen. Als Erstauszeichnung wird im Allgemeinen das Verdienstkreuz am Bande verliehen.