Medizinisch gut versorgt an den Spielfeldrändern: Ministerpräsident Dietmar Woidke unterstützt den havelländischen Sportverein FSV `95 Ketzin/Falkenrehde. Für die Anschaffung von zwei Defibrillatoren stellte Woidke insgesamt 2.400 Euro aus Lottomitteln bereit. Heute überreichte er in Ketzin den symbolischen Scheck und ließ sich die Geräte von den frisch geschulten Übungsleitern vorführen.
Woidke zur Förderung: „Bei schweren körperlichen Verletzungen im Spiel ist entscheidend, wie schnell die Betroffenen ärztlich versorgt werden. Im Notfall Erste Hilfe zu leisten, kann Leben retten. Wir alle erinnern uns an die dramatischen Szenen der EM, als der dänische Nationalspieler Christian Eriksen zusammenbrach. Eine gute Ausstattung ist in solchen Fällen überlebensnotwendig.“
Der Verein FSV `95 Ketzin/Falkenrehde betreibt zwei Sportplätze, die weit auseinanderliegen. Bei einem eventuellen Ernstfall ist es entscheidend, dass an jedem Sportplatz ein Defibrillator vorhanden und sofort einsatzbereit ist. Woidke: „Die Überlebenschancen von Patientinnen und Patienten mit einem plötzlichen Herzstillstand erhöhen sich deutlich, wenn ein Defibrillator von Laien vor Ort eingesetzt wird. Mit dieser Förderung schaffen wir gute Rahmenbedingungen für das Ehrenamt und für eine sichere Sportveranstaltung.“
Der FSV `95 Ketzin/Falkenrehde wurde 1995 gegründet und gehört zum Fußballkreis Havelland. Derzeit zählt er ca. 170 Mitglieder in den Altersklassen von der U6 bis Ü50. Die Vereinsarbeit wird ausschließlich von Ehrenamtlichen durchgeführt.