Für ihren Bundesfreiwilligendienst zog Carolin Haske aus dem Ruhrgebiet ins Havelland. Hier kümmert sie sich gemeinsam mit anderen Freiwilligen im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes um eine artgerechte Haltung von Eseln und Maultieren beim Verein der Esel-Freunde im Havelland e.V.
Eine Reportage im aktuellen Magazin für den Bundesfreiwilligendienst “ECHT” des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) berichtet über Carolin Haske und ihre Aufgaben im Verein der Esel-Freunde.
Carolin Haske hat Anfang 2022 in Essen ihr Abitur gemacht und wusste anschließend nicht recht, was sie weiter machen wollte. Sie beschloss sich ein Jahr Zeit zu nehmen, um es herauszufinden. Als Bundesfreiwillige will sie sich ausprobieren und überlegen, wohin die nächsten Schritte sie führen sollen. Bei der Suche nach einer passenden Stelle ist sie ihren Interessen gefolgt. Die 22-Jährige liebte schon immer Tiere, ihr Leben lang hatte sie Haustiere wie Kaninchen und Katzen. „Wenn irgendwelche Tiere da waren, war ich auch gerne dabei und fand die super toll – auch ganz verschiedene Tiere – nicht, dass ich ein Lieblingstier habe. Ich liebe alle Tiere“, erzählt sie begeistert.
Dazu reitet die junge Frau seit ihrer Kindheit. Sie hat zwar Dressurreiten gelernt, aber nie an Wettkämpfen teilgenommen. Das Pferd als „Sportgerät“ zu betrachten, lehnt sie ab. Ihre Pferde wurden ihre Gefährten und sie fand durch das Reiten viele gleichgesinnte Freunde. Es war also klar, dass es für ihr freiwilliges Jahr „etwas mit Tieren“ sein sollte. Ein weiterer Faktor bei ihrer Suche war, dass es sie schon immer von der Großstadt aufs Land zog.
Daher suchte sie von Anfang an nach möglichen Einsatzstellen im ländlichen Bereich. Das Konzept der „Esel-Freunde im Havelland“ gefiel ihr gleich und der Gedanke „eine neue Tierart kennenzulernen, welche den Pferden auch noch ähnlich ist“, ließ ihren Entschluss reifen, sich auf die freie Stelle beim Verein zu bewerben. Sie reiste für ein Wochenende ins Havelland und konnte mit ihrer Begeisterung Mensch und Esel überzeugen. Sie bekam die Stelle und zog gegen Ende des Sommers vom Ruhrgebiet nach Schöneweide. Der Verein half ihr dabei, eine kleine
Wohnung zu finden, von der sie am Morgen nur wenige Minuten mit dem, nun ja, Drahtesel zu ihren vierbeinigen Schützlingen braucht.
Den ganzen Beitrag
zum Lesen: ECHT Ausgabe 1/23 – Auf den Esel gekommen (PDF) und
als Video: www.bundesfreiwilligendienst.de/service/videofilme/echt-tierlieb-2023
Alle Informationen zum Bundesfreiwilligendienst: www.bundesfreiwilligendienst.de
Mit freundlicher Genehmigung des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben. (BAFzA)