Gemeinsam mit vier seiner Mitglieder – der Stiftung Bürger für Bürger (Halle/Saale), der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS (Hamburg), der Cellex Stiftung (Dresden) und der Freudenberg Stiftung (Weinheim a. d. Bergstraße) – ist der Bundesverband Deutscher Stiftungen Mitinitiator einer Gemeinschaftsinitiative zur Stärkung der Zivilgesellschaft in Ostdeutschland, die im März 2024, im Rahmen eines Pressegesprächs im Bundeskanzleramt vorgestellt wurde. Der Beauftragte der Bundesregierung für Ostdeutschland, Staatsminister Carsten Schneider, hat die Schirmherrschaft übernommen.

Langfristiger Wirkungsansatz der Initiative ist die Bündelung von Förderinstrumenten, kommunikativen Maßnahmen und Vernetzungsangeboten:

  • „Zukunftswege Ost“ unterstützt bürgerschaftliches Engagement vorrangig in ländlichen Regionen Ostdeutschlands. Die Initiative setzt sich für eine resiliente Zivilgesellschaft ein, die ein unentbehrlicher Standortfaktor für die Lebensqualität vor Ort und wirksamer Garant demokratischer Räume und Aushandlungsprozesse ist.
  • „Zukunftswege Ost“ bündelt bedarfsorientiert vorhandene Ressourcen und Potenziale. Auf dieser Basis entwickelt die Initiative gemeinsam mit starken Partnern vor Ort verlässliche Unterstützungsangebote für die Zivilgesellschaft.
  • Zentrales Vorhaben ist ein unbürokratischer Gemeinschaftsfonds aus privaten Mitteln, der bis Juli 2024 aufgesetzt wird. Mit bis zu 5.000 Euro sollen Initiativen und Projekte gefördert werden, die sich für eine demokratische Kultur, ein friedliches Miteinander und die Gleichwertigkeit aller Menschen einsetzen.
  • Unter dem Dach der Gemeinschaftsinitiative möchte „Zukunftswege Ost“ Engagierte mit ihren Aktivitäten stärker in den öffentlichen Fokus rücken und überregional sichtbarer machen. Es sollen gerade diejenigen ermutigt werden, die ihre Region mit großem Mut und persönlichem Einsatz unter oftmals schwierigen Bedingungen positiv mitgestalten. Dahinter steht das Anliegen, ein differenzierteres Bild von Ostdeutschland zu zeichnen.
  • „Zukunftswege Ost“ will zudem das Stiftungsengagement in Ostdeutschland langfristig stärken und hier Menschen – insbesondere Unternehmer:innen – für die Idee des Stiftens gewinnen.

Ausführliche Informationen: