Am Internationalen Tag des Ehrenamtes dankt Jugendminister Steffen Freiberg Familienpatinnen und -paten des Netzwerks Gesunde Kinder für ihr freiwilliges Engagement. Im Familienzentrum Kleeblatt in Calau informiert er sich über die Arbeit der beiden Regionalnetzwerke im Landkreis Oberspreewald-Lausitz.
Jugendminister Steffen Freiberg: „Brandenburg ist ein kinder- und jugendfreundliches Land. Einen maßgeblichen Anteil daran hat das Netzwerk Gesunde Kinder mit den ehrenamtlichen Familienpatinnen und Familienpaten. Sie begleiten frühzeitig und bedarfsgerecht zahlreiche junge Mütter und Väter, damit sie gute Entscheidungen zum Wohle ihrer Kinder treffen. Für ihr Engagement danke ich ihnen und auch allen weiteren Mitarbeitenden der regionalen Netzwerke Gesunde Kinder.“
In Calau kommt Minister Freiberg mit ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden der beiden Regionalnetzwerke Oberspreewald-Lausitz Nord und Süd ins Gespräch. Zahlreiche Familien werden in diesem Landkreis durch insgesamt 114 engagierte ehrenamtliche Familienpatinnen und -paten begleitet. Träger des Regionalnetzwerks OSL Nord ist seit der Gründung 2009 der AWO-Regionalverband Brandenburg Süd. Es kooperiert in der Praxis sehr eng mit dem Netzwerk Frühe Hilfen, mit vielen Kommunen und mit dem neuen Familienzentrum in Calau. Das Regionalnetzwerk OSL Süd ist seit der Gründung 2006 in Trägerschaft der SANA Kliniken Niederlausitz gGmbH (bis 2022: Klinikum Niederlausitz). Hier wurde die Idee und das Konzept zum Netzwerk Gesunde Kinder entwickelt und das erste Modellnetzwerk gegründet. Beide Regionalnetzwerke werden jährlich mit jeweils 90.000 Euro vom MBJS gefördert.
Hintergrund
Das Netzwerk Gesunde Kinder hat sich zu einem wichtigen und soliden Element brandenburgischer Familienpolitik entwickelt und ist in seiner Form im Bundesvergleich einzigartig. Es verfügt im Land Brandenburg über eine flächendeckende Vernetzungsstruktur mit ehrenamtlichen Familienpatinnen und -paten sowie vielfältigen Familienbildungsangeboten Es ist inhaltlich in der Gesundheitsförderung und Primärprävention verortet und richtet sich an alle brandenburgischen Familien ab der Schwangerschaft bis zum dritten Lebensjahr eines Kindes. Die bestehenden 21 Regionalnetzwerke im Land Brandenburg werden vom Land mit einem Fördervolumen in Höhe von 3,1 Millionen Euro jährlich unterstützt. Weitere Mittel stellen die Träger und lokalen Partner zur Verfügung.
Weitere Informationen
MBJS: Netzwerk Gesunde Kinder
Gründung: Von der Idee zum Netzwerk