Ministerpräsident Dietmar Woidke besuchte nach zweijähriger pandemiebedingter Pause kurz vor Weihnachten wieder verschiedene Einrichtungen im Land. Damit dankte er allen, die 365 Tage im Jahr – auch an den Feiertagen – für andere im Einsatz sind. Woidke zu seinen Besuchen: „In den vergangenen beiden Jahren konnte ich pandemiebedingt meinen Dank zu Weihnachten leider nur per Videobotschaft übermitteln. Die persönlichen Begegnungen und der Erfahrungsaustausch haben mir sehr gefehlt. Es ist für mich eine echte Herzensangelegenheit und gute Tradition zugleich. Ich freue mich, dass ich nun wieder persönlich vor Ort sein kann, um ihnen meine Wertschätzung zu zeigen und mit ihnen darüber zu sprechen, was sie in ihrer Arbeit mit und für die Menschen bewegt.“

Einen Tag vor Heiligabend informierte sich der Brandenburger Ministerpräsident Dietmar Woidke im Gespräch mit der geschäftsführenden Diakonie Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und des ökumenischen Kuratoriums sowie ehrenamtlichen Mitarbeitenden über die Arbeit der Kirchlichen TelefonSeelsorge und die Sorgen und Nöte der Cottbuser informiert. Die Landesregierung unterstützt die Telefonseelsorge der Diakonie in Cottbus und Frankfurt (Oder) mit jährlich rund 61.000 Euro. Hinzu kommen immer wieder einzelne Unterstützungen aus Lottomitteln.

Ministerpräsident Dietmar Woidke:

„In dieser krisengeschüttelten Zeit leisten die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kirchlichen Telefonseelsorge Großartiges. Dafür mein großer Dank. Sie haben für alle Brandenburgerinnen und Brandenburger ein offenes Ohr – unabhängig von der Religionszugehörigkeit. Sie haben in pandemischer Einsamkeit getröstet, stehen in unterschiedlichsten persönlichen Notlagen zur Seite, beraten zu weiteren sozialen Angeboten und ermutigen, wenn die Sorgen zu groß werden, um sie allein tragen zu können. Die Kirchliche Telefonseelsorge ist ein entlastendes, stärkendes und lebenswichtiges Angebot. Deshalb unterstütze ich die wichtige Arbeit dieser engagierten Ehrenamtlichen in der Lausitz sehr gerne.“

Als Weihnachtsüberraschung unterstützte der Ministerpräsident die Anschaffung von neuer Büroausstattung für die Telefonseelsorge Cottbus.

1991 aus einer kleinen privaten Initiative entstanden, wurde schnell klar, wie dringend dieses Angebot in der Region gebraucht wird. Die TelefonSeelsorge Cottbus ging am 01.03.1993 ans Netz und befindet sich heute in ökumenischer Trägerschaft. Die Geschäftsführung liegt beim Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Seit 1999 kann ein 24-Stunden -Dienst angeboten werden. Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Anrufenden erheblich gestiegen: 2022 haben die 36 Ehrenamtlichen in Cottbus alleine über 7.000 Gespräche geführt.