Bundespräsident Joachim Gauck hatte am 11. und 12. September zum Bürgerfest in den Park und das Schloss Bellevue in Berlin eingeladen. Im Mittelpunkt des zweitägigen Festes, bei dem Brandenburg in diesem Jahr Partnerland war, stand das ehrenamtliche Engagement als unverzichtbarer Teil der Zivilgesellschaft. Am 11. September würdigte der Bundespräsident Bürgerinnen und Bürger mit einer persönlichen Einladung, die sich in besonderer Weise für andere Menschen oder gesellschaftliche Anliegen einsetzen. Am 12. September stand das Bürgerfest unter dem Motto “Tag des offenen Schlosses”.
Rund 20.700 Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit und besuchten das Bürgerfest. In diesem Jahr bildete die deutschlandweite Hilfe für Flüchtlinge einen der thematischen Schwerpunkte des Bürgerfestes. Am “Ort der Begegnung”, dem Dialogforum des Bürgerfestes, fand am 11. September eine Gesprächsrunde zum Thema mit Daniela Schadt und dem brandenburgischen Ministerpräsidenten Dietmar Woidke, der Präsidentin des Deutschen Städtetages Eva Lohse sowie jungen Engagierten zu aktuellen Entwicklungen in der Freiwilligenarbeit. Brandenburgs Ministerpräsident nutzte seinen Auftritt beim Bürgerfest, um den landesweiten Initiativen, Organisationen und Vereinen, die sich schon jetzt aktiv bei der Aufnahme und Integration von Flüchtlingen und Asylbewerbern einbringen, zu danken: „Ich bin froh, dass sich viele lokale Initiativen in Brandenburg für eine offene Willkommenskultur einsetzen. Die Landesregierung tut das ihre, um dieses Engagement zu unterstützen.“ (weiterlesen)
Brandenburg als diesjähriges Partnerland auf dem Bürgerfest des Bundespräsidenten präsentierte sich mit vier innovativen und erfolgreichen Demografie-Projekte: die Bürgerstiftung Barnim Uckermark, der Verein Zuhause in Brandenburg, der DORV-Club Seddin und das Projekt „BriSant“ der Uni Potsdam mit dem Demografie-Spiel „Demographic Games 3000“.