Minister Günter Baaske zeichnete am 24. September in Potsdam-Hermannswerder 40 Brandenburgerinnen und Brandenburger aus, die sich ehrenamtlich in den Bereichen – Bildung, Jugend und Sport – herausragend engagieren. Baaske: „Diese Menschen stehen stellvertretend für Tausende, die sich für das Gemeinwohl oder einzelne Mitmenschen einsetzen. Sie machen das Leben lebenswert.“
Etwa ein Drittel aller über 14-jährigen Brandenburgerinnen und Brandenburger engagiert sich ehrenamtlich. Günter Baaske: „Ich freue mich, dass darunter besonders viele Frauen und Männer sind, die Flüchtlingsfamilien willkommen heißen, begleiten und unterstützen. Sie bringen ihnen Deutsch bei, trainieren sie im Sportverein oder singen gemeinsam. Das ist das Gegenteil von ‘Dunkeldeutschland‘. Das ist eine helle Freude.“
Andere Ehrenamtliche bieten an Schulen zusätzliche Angebote, als Lesepaten oder im Rahmen von Ganztagsangeboten, unterstützen die „Netzwerke Gesunde Kinder“, kümmern sich in der Freizeit um den Vereinssport, bieten Kindern sportliche Trainingsangebote oder sind bei der freiwilligen Feuerwehr aktiv.
Günter Baaske: „Wir wollen das ehrenamtliche Engagement im Land Brandenburg unterstützen und würdigen. Die ehrenamtlich Tätigen sind Menschen, die unbezahlbare Werte leben: Mitmenschlichkeit, Nächstenliebe und Solidarität. Ihr freiwilliges Engagement ist der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält, das Ehrenamt macht die Gesellschaft stark.“
In der Staatskanzlei gibt es seit 2005 eine Koordinierungsstelle als Ansprechpartner für alle ehrenamtlich Aktiven. Sie kümmert sich um die Stärkung des Ehrenamts im Land Brandenburg. Seit 2006 gibt es den Versicherungsschutz für freiwillige Helfer und seit Frühjahr 2015 den Versicherungsschutz für Flüchtlinge und Asylbewerber im Sport. Die Ehrenamtskarte bietet zahlreiche Vergünstigungen in Brandenburg und Berlin. Regelmäßig werden „Ehrenamtler des Monats“ ausgezeichnet.