Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement2024-02-06T11:13:13+01:00

Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement

Über das LBE

Das Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (LBE) mit aktuell 67 Mitgliedern ist ein unabhängiger Zusammenschluss von Organisationen aus Zivilgesellschaft, Politik, Wirtschaft und Verwaltung, der auf der Basis eines gemeinsamen Grundverständnisses von bürgerschaftlichem Engagement zusammenarbeitet. Es versteht sich als Sprachrohr der Engagierten im Land Brandenburg und verfolgt das Ziel, Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement sichtbar zu machen und zu stärken.

2013 wurde das Landesnetzwerk durch die Staatskanzlei des Landes Brandenburg mit dem Titel „Landesnetzwerk für bürgerschaftliches Engagement und Anerkennungskultur“ gegründet. Es bündelte die bereits bestehenden Arbeitsgruppen zu den Themen FreiwilligenPass und Ehrenamtskarte sowie die Ressortverantwortlichen mit dem Ziel, einen ständigen Informationsaustausch zu aktuellen Themen des bürgerschaftlichen Engagements zu ermöglichen.

2021 wurde auf Initiative der Staatskanzlei des Landes Brandenburg und der Landesarbeitsgemeinschaft ein Organisationsentwicklungsprozess für das Landesnetzwerk angestoßen. Ein Jahr lang wurden Vorschläge zur inhaltlichen und strukturellen Weiterentwicklung des Landesnetzwerkes erarbeitet, die am 19.01.2023 mit der Verabschiedung des Selbstverständnisses des Landesnetzwerkes beschlossen wurden.

Selbstverständnis des Landesnetzwerk (PDF)

Das LBE besteht aus einem ehrenamtlich arbeitenden Sprecher*innenrat sowie der Vollversammlung aller Mitglieder sowie Arbeitsgruppen, in denen die inhaltliche Arbeit erfolgt. Der Sprecher*innenrat entscheidet u.a. über die Aufnahme neuer Mitglieder. Die Koordinierungsstelle für Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement in der Staatskanzlei des Landes Brandenburg unterstützt die Arbeit des Landesnetzwerkes organisatorisch sowie finanziell die Öffentlichkeitsarbeit und steht dem Sprecher*innenrat bei der Umsetzung seiner Aufgaben beratend zur Seite.

 

Das Landesnetzwerk will bürgerschaftliches Engagement als Gestaltungsfaktor der Gesellschaft sichtbar machen und es als tragenden Grundwert für eine demokratische Gesellschaft
verankern, stärken und weiterentwickeln. Dazu sollen nachhaltige Impulse für den Erhalt und Ausbau rechtlicher, institutioneller und organisatorischer Rahmenbedingungen zur Förderung von bürgerschaftlichem Engagement gegeben werden. Langfristiges Ziel ist die Entwicklung einer Engagementstrategie für das Land Brandenburg. Ziel ist, sich als sektoren- und zielgruppenübergreifendes Bündnis zu engagementpolitischen Themen öffentlich zu äußern und als fachlicher Ansprechpartner für Politik, Zivilgesellschaft, Verwaltung und Wirtschaft zu dienen. Der Fachaustausch der Mitglieder des Netzwerkes bildet dafür die Grundlage.

Sprecher*innen-Rat

Dem derzeitigen Sprecher*innen-Rat des LBE gehören Christiane Schröder des NABU Brandenburg, Dr. Claudia Nickel vom Landesverband der Kita- und Schulfördervereine Berlin-Brandenburg e.V. (lsfb), Günter Thiele von der Dorfbewegung Brandenburg – Netzwerk Lebendige Dörfer e.V. und Lausitzer Perspektiven e.V., Kathrin Schubert vom Landesjugendring Brandenburg e.V. und  Steffi Wiesner von der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen Brandenburg an.

Kontakt: sprecherinnenrat@ehrenamt-in-brandenburg.de

Christiane Schröder, Foto NABU Brandenburg e.V.

Christiane Schröder, Foto NABU Brandenburg e.V.

NABU Brandenburg e.V.
Haus der Natur
Lindenstraße 34
14467 Potsdam
Tel: 0331 – 20 155 76
E-Mail: schroeder@NABU-brandenburg.de
Internet: brandenburg.nabu.de

Dr. Claudia Nickel

Dr. Claudia Nickel

Landesverband der Kita- und Schulfördervereine Berlin-Brandenburg e.V. (lsfb)
Am Festungsgraben 1
10117 Berlin
Tel: +49 (0) 30 3034 1910
E-Mail: claudia.nickel@lsfb.de
Internet: www.lsfb.de

Dorfbewegung Brandenburg – Netzwerk Lebendige Dörfer e.V.
c/o Campus Schloß Trebnitz
Platz der Jugend 6
15374 Müncheberg OT Trebnitz

E-Mail: info@lebendige-doerfer.devorstand@lebendige-doerfer.de
Internet: www.lebendige-doerfer.de | www.facebook.com/doerferBrandenburg

Landesjugendring Brandenburg e.V.
Breite Straße 7a
14467 Potsdam
Tel: +49 (0) 331 62075-55
Fax: +49 (0) 331 62075-38
E-Mail: kathrin.schubert@ljr-brandenburg.de
Internet: www.ljr-brandenburg.de

Steffie Wiesner

Steffie Wiesner

Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen Brandenburg
Tel: +49 (0) 33841 45116
E-Mail: freiwillig-pm@samev.de
Internet: www.lagfa-brandenburg.de

Arbeitsgruppen

Im Rahmen der Landesnetzwerksitzung am 19.01.2023 wurde die Einrichtung von drei Arbeitsgruppen vereinbart. Arbeitsgruppe 1 „Strategische Engagementförderung im Land Brandenburg“, Arbeitsgruppe 2 „Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit für das Ehrenamt“ sowie Arbeitsgruppe 3 „Netzwerkaufbau“. Inhalte, Termine und Zusammensetzung der Arbeitsgruppen werden hier in Kürze abgebildet. Organisationen, die in Arbeitsgruppen mitwirken, schreiben bitte an: sprecherinnenrat@ehrenamt-in-brandenburg.de

Mitglieder

Aktuell gehören dem LBE 67 Mitglieder an. Sie stammen aus den unterschiedlichsten Bereichen wie Sport, Kultur, Wohlfahrtspflege, Kirche, Stiftungswesen, Handwerk und Verwaltung. Das Landesnetzwerk sieht gerade den sektorenübergreifenden Austausch als besonders wertvoll an und möchte so vielfältige Perspektiven, Kompetenzen und Fachwissen bündeln.

Mitgliederübersicht

Häufig gestellte Fragen zum LNWVE BB

Mitglied im Landesnetzwerk kann jede Organisation/Institution/Initiative werden,

  • die selbst mit bürgerschaftlich, freiwillig oder ehrenamtlich engagierten Menschen den gängigenfachlichen Standards gemäß zusammenarbeitet,
  • die insbesondere überregional bzw. landesweit aktiv ist,
  • die sich mit dessen Selbstverständnis  einverstanden erklärt und es aktiv unterstützt,
  • die sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten aktiv an der Verwirklichung seiner Ziele beteiligt und
  • die sich klar gegen Rassismus, Ausgrenzung, Diskriminierung und Rechtsextremismus bekenntund ihr Engagement auf eine pluralistische, demokratische Gesellschaft richtet.

Organisationen/Institutionen/Initiativen, die im Landesnetzwerk als Mitglied mitwirken möchten, stellen einen formlosen Antrag in Textform und senden die ausgefüllte Beitrittserklärung (PDF) an sprecherinnenrat@ehrenamt-in-brandenburg.de . Über die Mitgliedschaft entscheidet der Sprecher*innen-Rat. Bei Mitgliedsanträgen, die durch den Sprecher*innen-Rat nicht einstimmig votiert werden können, wird das Plenum (Vollversammlung der Mitglieder) in die Entscheidung eingebunden.

Jede Mitgliedsorganisation hat bei Abstimmungen eine Stimme. Sie benennt mindestens eine Ansprechperson für das Landesnetzwerk. Sie kann weitere Personen zur Netzwerkarbeit / Mitarbeit in den Arbeitsgruppen entsenden.

Beitrittserklärung zum Ausfüllen (PDF)

Das Landesnetzwerk erwartet von seinen Mitgliedern:

  • das kontinuierliche Verfolgen der gemeinsamen Ziele,
    verbindliche, regelmäßige und aktive Mitarbeit im Landesnetzwerk,
  • Bereitschaft zum Erfahrungs- und Informationsaustausch, Wissenstransfer sowie zurKooperation,
  • die Sicherstellung der Kommunikation zwischen Organisation und Landesnetzwerk,
  • einen von Wertschätzung und Achtung der Persönlichkeit getragenen Umgang miteinander und
  • die Achtung jedes Mitglieds mit seiner Stimme, unabhängig von dem „Gewicht“ seinerrepräsentierten Organisation.

Mitglieder können vom Landesnetzwerk erwarten:

  • das kontinuierliche Verfolgen der gemeinsamen Ziele,
  • aktuelle Informationen rund um das bürgerschaftliche Engagement,
  • fachliche Vernetzung mit den verschiedenen Partnern im bürgerschaftlichen Engagement,
  • Austausch von Best-Practice-Beispielen und Erfahrungen,
  • Kooperation und Zusammenarbeit zu bestimmten Fachthemen, Anlässen und Projekten,
  • gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit und gebündelte Interessenvertretung sowie
  • die Initiierung und Durchführung gemeinsamer Veranstaltungen zum bürgerschaftlichen

Nein. Die Mitgliedschaft im Landesnetzwerk ist kostenfrei. Alle Mitglieder des Landesnetzwerkes unterstützen dessen Einsatz für das bürgerschaftliche Engagement in Brandenburg mit ihrer Kompetenz und dem Einbringen personeller sowie organisatorischer Ressourcen. Beispielsweise heißt das, dass entstehende Fahrkosten zu Veranstaltungen des Netzwerks selbst getragen werden müssen.

Die Mitgliedschaft endet durch

  1. Austritt, der vom Mitglied jederzeit in Textform gegenüber dem Specher*innen-Rat erklärt werden Der Austritt wird sofort wirksam.
  2. Ausschluss aus wichtigem Grund. Darüber entscheidet der Sprecher*innen-Rat durch Beschluss. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere dann vor, wenn ein Mitglied einen schweren Verstoß gegen den Zweck des Landesnetzwerks begeht und dessen Ansehen schädigt. Vor einer Entscheidung ist dem betroffenen Mitglied Gelegenheit zu geben, sich zu äußern. Der Beschluss des Sprecher*innen-Rats ist mit einer Begründung versehen dem Mitglied schriftlich/in Textform Gegen diese Entscheidung kann das ausgeschlossene Mitglied beim Sprecher*innen-Rat binnen eines Monats nach Empfang der Mitteilung schriftlich/in Textform Widerspruch einlegen. Die nächste Mitgliederversammlung entscheidet dann über den Ausschluss.
  3. Auflösung der juristischen Person.

Das Landesnetzwerk wird wie in den Vorjahren auch in den Haushaltsjahren 2023 und 2024 durch die Landesregierung finanziell unterstützt. Es stehen Mittel für Netzwerkveranstaltung(en) und Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung. Darüber hinaus hat sich das Landesnetzwerk das Ziel gestellt, in diesem Zeitraum ein nachhaltiges Finanzierungsmodell zu entwickeln. Dazu gehören neben der möglichen Etablierung eines zuwendungsberechtigten Trägers für das Landesnetzwerk (u.a. für die Beantragung von Fördergeldern) auch die Prüfung weiterer Einnahmequellen. Über das Finanzierungsmodell entscheidet die Mitgliederversammlung des Landesnetzwerkes.

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