Staatskanzleichef Thomas Kralinski hat die Arbeit des Begegnungs-Cafés Babelsberg für die Integration Geflüchteter gewürdigt. „Menschen unterschiedlicher Kulturen lernen sich hier – an diesem Wohlfühl-Ort – wie selbstverständlich kennen. Das trägt dazu bei, dass sich die Neuankömmlinge schneller zu Hause fühlen”, sagte der Staatssekretär bei der Feier zum einjährigen Bestehen des Cafés. Er bedankte sich im Namen der Landesregierung bei den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern für deren Einsatz.

Kralinski: „Deren außerordentliches Engagement macht das Café zu einem besonderen Ort der Solidarität und der Verbundenheit. Ich finde es beeindruckend, wie dicht das Netz von Hilfsangeboten und Unterstützung in kurzer Zeit geworden ist. Die ehrenamtliche Arbeit stärkt den Gemeinsinn und ist  ein unverzichtbares Element unserer Gesellschaft und ein bedeutender Beitrag für ein friedliches Miteinander.”

Vor einem Jahr öffnete das Begegnungscafé in der Freizeitstätte der Evangelischen Kirche mit über 200 Gästen, darunter Flüchtlinge aus Syrien, der Türkei, Iran, Afghanistan, Irak oder Bangladesch. Seitdem ist das Begegnungscafé an jedem Sonntag geöffnet.. An den bisher 53 Sonntagen kamen rund 4.000 Besucher. Im Begegnungscafé werden auch Patenschaften zwischen den Geflüchteten und ehrenamtlich Engagierten geschmiedet. Die Paten begleiten die Neuankömmlinge bei Behördengängen oder Arztbesuchen und beraten sie. Auch gemeinsame Ausflüge werden unternommen. Im Dezember 2016 überreichte Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs den „Ehrenamtspreis der Stadt Potsdam für das Wirken gegen Ausgrenzung und für Toleranz” an das Café.